
Family & Friends Day | Experimente
8. Juli 2023 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

Am Family & Friends Tag könnt ihr von 14-18 Uhr spannende Experimente auf dem Kronenplatz ausprobieren! Kommt vorbei und lernt etwas über Schwarmsonden und wie man damit Gewitter jagen kann oder seid dabei, um zu klären, wie eigentlich Wolken entstehen.
Die Schwarmsonde
Das vertikale Temperatur- und Feuchteprofil der Atmosphäre ist entscheidend für die Entstehung und Intensität von Gewitterereignissen. Darüber hinaus bestimmt das 3D-Windfeld (insb. im Aufwindbereich einer Gewitterwolke) über die Schwere des Niederschlags in Form von Regen oder Hagel. Mit Hilfe der kleinen (Kaffeebecher-großen) und leichten (12 g) Schwarmsonden können Vertikalprofile von Lufttemperatur, -feuchte, -druck und dem 3D-Windfeld im mobilen Einsatz in der Nähe und direkt in einer Gewitterwolke gemessen werden.
Das Wolkenlabor
An der Atmosphärensimulationskammer AIDA können wir unter natürlichen Bedingungen in einem 84m³ großen Versuchsbehälter Wolken erzeugen und ihre Entstehung und Entwicklung untersuchen. Das genutzte physikalische Prinzip der adiabatischen Expansion können mit der Mini-AIDA selbst ausprobiert und beobachtet werden. Während des Versuchs wird klar, welche Rolle Aerosole und Feinstaub für die Wolkenbildung spielen und welchen Einfluss sie damit auf unser Klima nehmen.
Der Tornado im Wasserglas
Der Tornadostrudler stellt ein vereinfachtes Experiment zur Tornadoentstehung dar. Dieser besteht aus einem Wassertank, an dessen Boden ein Propeller befestigt wurde. Wenn der Propeller anfängt sich zu drehen, beginnt das Wasser im Tank ebenfalls langsam zu rotieren, wodurch die Betrachterinnne und Betrachter Einblick in die Phänomene der Fliehkraft, Druckkraft und desKräftegleichgewichts erhalten. Das Experiment bildet die Prozesse aus der Realität jedoch nur teilweise ab. Weitere Infos zum Institut für Meteorologie und Klimaforschung findet ihr hier.

Wärmeleitung auf verschiedenen Böden im Stadtgebiet
Wer in einer Stadt lebt, weiß, dass die Hitze des Sommers in dieser oft unerträglich ist. Das liegt vor allem daran, dass der Anteil versiegelter Flächen in Städten so viel höher ist als auf dem Land. Diese speichern die Wärme des Tages sehr gut und geben diese über Nacht wieder ab, sodass es nachts nicht wirklich kälter wird als am Tag. An diesem Mitmachstand können die Aufheizung der verschiedenen Böden und Versiegelungen mit einer Infrarotkamera sichtbar gemacht werden. Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Familienangehörige können selbst erfahren, wie stark sich die Unterschiede der Bodenbeläge einer Stadt auf die Temperaturen auswirken. Jedem Besuchenden wird klar, welche Probleme es bei der aktuellen Stadtkonzipierung gibt und welche Aspekte in der zukünftigen Planung von Städten zu berücksichtigen sind. Studierende der Schülerlabore am Fortbildungszentrum für Technik und Umwelt erläutern diese Sachverhalte und geben zusätzliche Informationen. Weitere Infos zu den Schülerlaboren am Forschungszentrum für Technik und Umwelt (FTU) findet ihr hier.

Veranstalter
TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum
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